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  • Du bist ständig auf der Suche nach einem köstlichen Gin? Wir zeigen Dir die besten Gin-Sorten:

    London Dry Gin

    London Dry Gin

    Beim London Dry Gin handelt es sich ebenfalls um einen Klassiker unter den Gins. Der Name sagt übrigens nichts über den Herstellungsort aus, sondern ist aus historischen Gründen entstanden. Künstliche Aromen dürfen dem London Dry Gin nicht beigefügt werden. Die maximale Zuckergrenze liegt bei 0,5 Gramm pro Liter. Die Hauptnote nimmt auch bei diesem Gin der Wacholder ein. Unterstützt wird er häufig durch Koriander, Kardamom und Ingwer.

    Fakten zum London Dry Gin:

    • Starkes Wacholder-Aroma
    • Beigabe von künstlichen Aromen verboten
    • Maximal 0,5 Gramm Zucker auf 1 Liter

    Dry Gin

    Dry Gin ist die beliebteste Ginsorte auf der ganzen Welt. Gleich danach folgt der London Dry Gin. An diesem Gin wird deutlich, wie stark die Wacholder-Note ausgeprägt sein kann. Das „Dry“ bedeutet, dass es sich hier um einen trockenen Gin handelt. Das Besondere am Dry Gin ist, dass anders als beim London Dry Gin hier pflanzlichen Stoffe oder andere Aromen beigemischt werden dürfen. Am häufigsten finden Zitrusfrüchte oder Orange als Botanical Verwendung im Dry Gin. Brands wie Tanqueray, Bombay Sapphire oder der Elephant Gin sind beliebte Beispiele.

    Wichtige Fakten zum Dry Gin:

    • Weltweit die beliebteste Sorte
    • Wacholder Aroma sehr stark
    • Botanicals und Aromen erlaubt
    • Zucker nicht erlaubt

    Dry Gins die wir getestet haben: Wayfarer Gin, BOAR Gin, Monkey 47, Knut Hansen, Siegfried Gin

    Dry Gin
    Distilled Gin

    Distilled Gin

    Viele haben sicherlich schon vom Distilled Gin gehört. Um diesen Namen zu tragen, muss der Gin mindestens 2 x destilliert worden sein. Der Distilled Gin entspricht also einer höheren Qualität, als ein normaler Gin. Der Name könnte vermuten lassen, dass nur der Distilled Gin auch wirklich destilliert wurde. Dem ist allerdings nichts so. Alle Gins werden destilliert, allerdings in den meisten Fällen nur einmal. Nach der zweiten Destillation darf der Distilled Gin nicht mehr aromatisch nachbearbeitet werden. Der Muscatel aus Mainz, sowie der Elephant & Hayman’s Sloe Gin sind gute Beispiele.

    Fakten zum Distilled Gin:

    • 2-fache Destillation
    • Mindestens 37,5 Prozent Alkohol
    • Starkes Wacholder-Aroma

    Sloe Gin

    Beim Sloe Gin handelt es sich eher um einen Likör, als um einen Gin. Durch seine Rezeptur ist er trotzdem ein fester Bestandteil der Familie. Im Sloe Gin sind nur 30% Alkohol enthalten, während echter Gin immer zwischen 45% und 49% haben sollte. Der Sloe Gin ist auch bei der Farbgebung anders als alle anderen. Seine Farbe ist eher leicht rot bzw. lila, was an der Schlehe liegt. Aus diesem Grund wird der Sloe Gin sehr gerne für Cocktails verwendet. Pur schmeckt er jedoch auch sehr gut.

    Fakten zum Sloe Gin:

    • Geschmacklich eher ein fruchtiger Likör als ein Gin
    • Hauptzutat: Schlehen (engl. Sloe)
    • Pur und als Cocktail ein Genuss

    Sloe Gins die wir getestet haben: Monkey 47 Sloe

    Sloe Gin
    Plymouth Gin

    Plymouth Gin

    Der Plymouth Gin kommt aus der Hafenstadt Plymouth. Diese befindet sich in England. Die Namensgebung ist geschützt. Alle Gins, die sich Plymouth Gin nennen möchten, müssen auch in dieser Stadt hergestellt worden sein. Das alte Original-Rezept wird heutzutage kaum noch verwendet. Nur die Black Friars Destillerie geht noch nach der alten Prozedur vor. Der Geschmack ist etwas stärker als bei einem Dry Gin, obwohl der Wacholder eher im Hintergrund steht.

    Fakten zu Plymouth Gin:

    • Darf nur in Plymouth hergestellt werden
    • Nur noch eine Destillerie stellt ihn nach altem Rezept her
    • Wacholder weniger stark ausgeprägt, dafür insgesamt erdiger

    Xoriguer Gin Mahon

    Der Xoriguer Gin Mahon ist ein besonderer Gin. Er darf nur in der Stadt Mahon auf Menorca hergestellt werden und hat einen stark Wacholder-lastigen Geschmack. In ihm schlummern 38% Alkohol. Für die Herstellung wird Alkohol auf Weinbasis verwendet. Das Hauptaroma stammt vom Wacholder. Weitere Botanicals werden vom Familienunternehmen nicht verraten. Kenner bescheinigen dem Gin eine zwar frische, aber dennoch holzige Note. Trotzdem eignet er sich sehr gut für die warmen Tage des Jahres.

    Fakten zum Xoriguer Gin Mahon:

    • Darf nur in Mahon auf Menorca hergestellt werden
    • Starker Wacholdergeschmack
    • Erdige und frische Note, gut für Cocktails geeignet
    Xoriguer Gin Mahon
    Vilnius Gin

    Vilnius Gin

    Der Vilnius Gin kommt aus Litauen und darf auch nur dort hergestellt werden. Seit mehr als 30 Jahren ist Vilnius die einzige Stadt, die den Gin nach alter Tradition produziert. Der Ethylalkohol wird aus verschiedenen Botanicals gewonnen. Das Hauptaroma hat auch hier der Wacholder im Griff. Hinzu kommen noch weitere Kandidaten wie Zitrone, Koriander oder Dill. Der Alkoholgehalt liegt mit 45% im oberen Bereich. Wer den Gin kaufen möchte, muss nach Litauen bzw. nach Vilnius fahren, denn er wird ausschließlich dort verkauft.

    Fakten zum Vilnius Gin:

    • Kommt aus Vilnius in Litauen. Darf nur dort hergestellt werden
    • Hat 45% Alkohol
    • Aromen sind hauptsächlich Wacholder, Zitrone und Dill

    New Western Dry Gin

    Beim New Western Dry Gin dürfen die Hersteller sich richtig austoben. Anders als beim klassischen Dry Gin dürfen hier völlig neue Kreationen ausprobiert und verkauft werden. Dieser Gin unterliegt keinen Restriktionen. Zwar ist auch bei diesem Gin der Wacholder die Basisnote, doch befindet er sich eher im Hintergrund. Durch fruchtige und würzige Botanicals lässt sich der New Western Dry Gin sehr gut ohne Tonic, also pur trinken. Bekannte Gins sind Madame Geneva, Berliner Brandstifter und der Spitzmund Gin.

    Fakten zum New Western Dry Gin:

    • Keine Vorgaben zu Botanicals und Zusatzstoffen
    • Wacholder spielt untergeordnete Rolle
    • Eignet sich perfekt um pur getrunken zu werden
    New Western Dry Gin
    Old tom Gin

    Old Tom Gin

    Beim Old Tom Gin handelt es sich um den Vorgänger aller Gins, die heute sehr beliebt sind. Entwickelt wurde er bereits zu Beginn der Gin-Destillation, als der Alkoholgehalt noch deutlich höher war und der Geschmack ausschließlich vom Wacholder bestimmt wurde. Nachdem man ihn mit Zucker versetzte, ließ er sich besser genießen. Der Old Tom Gin ist vor allem in der Londonder Szene nach wie vor sehr beliebt, da er sich perfekt für Cocktails eignet. Haymans, Tanqueray und Professor Cornelius Ampleforth’s Old Tom Gin sind die bekanntesten Vertreter.

    Fakten zum Old Tom Gin:

    • Gilt als Ursprungs-Sorte
    • Süßer Geschmack, da viel Zucker
    • Perfekt für Cocktails geeignet

    Genever

    Genever ist nicht wirklich ein Gin, unserem Lieblingsgetränk aber sehr ähnlich. Am meisten wird er in Belgien und den Niederlanden verkauft. Der größte Unterschied zwischen Gin und Genever besteht in der Art der Herstellung. Die Basis ist eine Kombination aus Malz und Getreide. Wenn die Maische fertig ist, findet zunächst eine Lagerung statt. Anschließend vermengen die Hersteller die Maische mit einem Destillat, das dem Gin schon recht nahe kommt. Gin wird aus Ethylalkohol gewonnen. Die beliebtesten Genever Sorten sind Bols, Zuidam Zeer und Bokma Jonge Genever.

    Fakten zu Genever:

    • Kommt aus Holland / Belgien
    • Getreide Maische dient als Basis
    • Keine Vorgaben für Botanicals oder Aromen
    Genever
    Reserve Gin

    Reserve Gin / Barrel aged Gin

    Der Reserve Gin basiert auf klassischem London Dry Gin oder Dry Gin. Nach der Herstellung von Dry Gin wird dieser in Fässer gegeben, weshalb der Reserve Gin auch Barrel aged Gin genannt wird. In den Fässern wurden oftmals andere Spirituosen wie Whiskey oder Brandy hergestellt. Der Dry Gin übernimmt im Laufe der Zeit die Aromen aus dem Holz und färbt sich ein. Die gold-gelbe Farbe hat ihm den Namen „Yellow Gin“ eingebracht. Die beliebtesten Sorten sind Citadelle, Jodphur & Bluecoat Barrel Reserve Gin.

    Fakten zum Reserve Gin:

    • Lagerung erfolgt im Fass
    • Komplexes Aroma
    • Teurer, da deutlich längere Lagerung

    Cream Gin

    Der Cream Gin ist so etwas wie das schwarze Schaf in der Gin-Familie. Entstanden ist er, um die schlechte Qualität verschiedener Gin-Sorten im 18. und 19. Jahrhundert zu vertuschen. Aus diesem Grund hat er auch heute noch ein ähnliches Image und findet daher kaum noch Beachtung. Um die Schärfe aus dem minderwertigen Alkohol zu bekommen, haben die Barkeeper damals einfach Sahne in die Drinks gemischt. Dies änderte allerdings nur den Geschmack und nicht die Qualität.

    Fakten zum Cream Gin:

    • Wird nicht offiziell hergestellt
    • Galt als „Notlösung“
    • Der Gin, der als Grundlage diente, war meist schlechter Qualität

     

    Cream Gin

    Aber welcher Gin ist nun der Beste?

    Jetzt weißt Du, welche unterschiedlichen Gin-Sorten es gibt. Doch welcher Gin ist nun der Beste? Wir haben Dir in diesem Beitrag, die 10 beliebtesten Gins herausgesucht, mit denen man nichts falsch machen kann!

    ... Oder gehe zur Übersicht, um mehr über den Gin zu erfahren!