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  • Oktober 02, 2024 4 min lesen.

    Georgien, ein kleines Land am Kreuzweg von Europa und Asien, hat sich in den letzten Jahren einen Namen in der internationalen Weinwelt gemacht. Mit einer Weintradition, die über 8000 Jahre zurückreicht, gilt Georgien als die Wiege des Weinanbaus. Doch es sind nicht nur die jahrtausendealte Tradition und Geschichte, die georgische Weine so beliebt machen. In diesem Artikel beleuchten wir die Gründe für die wachsende Popularität georgischer Weine und erklären, warum sie in der heutigen Weinwelt einen so besonderen Platz einnehmen.

     

    1. Tief verwurzelte Weinbautradition

    Einer der Hauptgründe für die Beliebtheit georgischer Weine ist die lange Tradition des Weinbaus in diesem Land. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass in Georgien bereits vor über 8000 Jahren Wein hergestellt wurde. Diese reiche Geschichte spiegelt sich in der Vielzahl an alten Rebsorten und traditionellen Herstellungsmethoden wider, die es in keiner anderen Weinregion der Welt gibt.

     

    Die georgischen Winzer verwenden häufig die Qvevri-Methode, bei der der Wein in großen, in die Erde eingegrabenen Tonamphoren fermentiert und gereift wird. Diese Technik, die seit Jahrhunderten verwendet wird, verleiht den Weinen einen einzigartigen Charakter, der sie von anderen Weinen unterscheidet.

     

    1. Die einzigartige Qvevri-Methode

    Die Qvevri-Methode ist eines der ältesten bekannten Weinherstellungsverfahren und wird noch heute in vielen georgischen Weingütern praktiziert. Der Wein wird in großen Tonamphoren, den sogenannten Qvevris, vergoren und gereift. Diese Amphoren werden traditionell in die Erde eingegraben, was für eine konstante Temperatur sorgt und den Wein auf natürliche Weise fermentieren lässt. Dies verleiht den Weinen einen besonders tiefen, erdigen Geschmack, der in der modernen Weinherstellung nur selten zu finden ist.

     

    Ein weiteres Merkmal der Qvevri-Weine ist, dass sie in der Regel unfiltriert und naturbelassen sind. Sie enthalten häufig Sedimente und haben eine tiefere, reichhaltigere Textur als viele kommerziell hergestellte Weine. Für Weinliebhaber, die auf der Suche nach authentischen, handwerklich hergestellten Weinen sind, bieten Qvevri-Weine eine außergewöhnliche und spannende Alternative zu den gängigen Weinen.

     

    1. Alte, autochthone Rebsorten

    Georgien ist Heimat von über 500 autochthonen Rebsorten, von denen viele ausschließlich in Georgien angebaut werden. Diese Rebsorten haben sich über Jahrtausende an die besonderen klimatischen und geografischen Bedingungen des Landes angepasst und bringen Weine hervor, die weltweit einzigartig sind.

     

    Einige der bekanntesten georgischen Rebsorten sind:

     

    • Saperavi: Eine tiefrote Rebsorte, die tanninreiche, vollmundige Weine hervorbringt. Saperavi-Weine sind bekannt für ihre intensive Farbe und ihre komplexen Aromen von dunklen Früchten und Gewürzen. 

     

    • Rkatsiteli: Eine weiße Rebsorte, die oft in Qvevri-Weinen verwendet wird. Sie bringt Weine mit lebendiger Säure und Aromen von Zitrusfrüchten und Kräutern hervor.

     

    • Kisi: Eine weitere weiße Rebsorte, die häufig für Orange Wines verwendet wird. Kisi-Weine zeichnen sich durch ihre aromatische Komplexität und ihre reiche Textur aus.

    Die Vielfalt an Rebsorten ermöglicht es georgischen Winzern, eine breite Palette an Weinstilen zu produzieren, von kräftigen, tanninreichen Rotweinen bis hin zu frischen, aromatischen Weißweinen und den immer beliebter werdenden Orange Wines.

     

    1. Orange Wine: Ein wachsender Trend

    Ein weiterer Grund für die zunehmende Beliebtheit georgischer Weine ist der wachsende Trend zu Orange Wine, einem Weintyp, der in Georgien seit Jahrhunderten hergestellt wird. Orange Wine wird aus weißen Trauben hergestellt, bei denen die Schalen während der Fermentation längere Zeit in Kontakt mit dem Most bleiben, was dem Wein eine tiefere Farbe und eine reichhaltigere Textur verleiht. Diese Methode ist in der modernen Weinwelt relativ selten, wird aber in Georgien seit Jahrhunderten praktiziert.

     

    Der Geschmack von Orange Wine ist in der Regel komplexer als der von herkömmlichen Weißweinen. Er weist oft Aromen von getrockneten Früchten, Nüssen und Kräutern auf und hat eine tiefere, strukturiertere Textur. Für viele Weinliebhaber, die auf der Suche nach etwas Neuem und Ungewöhnlichem sind, bieten georgische Orange Wines eine faszinierende und lohnende Erfahrung.

     

    1. Vielfalt der Weinregionen und Terroirs

    Georgien ist ein kleines Land, aber seine geografische Vielfalt ist erstaunlich. Von den subtropischen Küstenregionen des Schwarzen Meeres bis hin zu den kühlen, bergigen Regionen des Kaukasus bietet das Land eine breite Palette an Mikroklimaten und Böden, die für den Weinbau ideal sind.

    Die bekannteste Weinregion Georgiens ist Kachetien, die im Osten des Landes liegt. Hier werden viele der berühmtesten georgischen Weine produziert, darunter auch einige der besten Qvevri-Weine.

    Aber auch andere Regionen wie Imeretien und Kartlien produzieren hochwertige Weine, die zunehmend internationale Anerkennung finden.

    Das einzigartige Terroir Georgiens – eine Kombination aus Klima, Bodenbeschaffenheit und Höhenlage – trägt maßgeblich zur Qualität und Vielfalt der Weine bei. Die Weine spiegeln oft die Eigenheiten ihrer jeweiligen Region wider und bieten eine breite Palette an Geschmacksrichtungen und Aromen, die von frischen, fruchtigen Noten bis hin zu erdigen, mineralischen Tönen reichen.

     

    1. Wachsendes Interesse an natürlichem und biologischem Weinbau

    In den letzten Jahren hat das Interesse an natürlichem und biologischem Weinbau weltweit stark zugenommen, und Georgien ist in dieser Bewegung führend. Viele georgische Winzer setzen auf traditionelle, nachhaltige Weinbaumethoden und verzichten auf den Einsatz von Chemikalien und Pestiziden. Stattdessen verlassen sie sich auf natürliche Fermentationstechniken und minimalen menschlichen Eingriff in den Weinherstellungsprozess.

     

    Die natürlichen Bedingungen in Georgien – fruchtbare Böden, saubere Luft und Wasser sowie ein günstiges Klima – machen es zu einem idealen Ort für biologischen Weinbau. Viele georgische Weingüter produzieren heute zertifizierte Bio-Weine, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch den einzigartigen Charakter des georgischen Terroirs widerspiegeln.

     

    1. Internationale Anerkennung

    Die internationale Weinwelt hat das Potenzial georgischer Weine in den letzten Jahren zunehmend erkannt. Georgische Weine haben bei internationalen Wettbewerben zahlreiche Auszeichnungen erhalten und sind in Weinbars und Restaurants auf der ganzen Welt immer häufiger zu finden.

     

    Ein Grund für diese Anerkennung ist die Einzigartigkeit der georgischen Weine. In einer Weinwelt, die oft von Mainstream-Stilen und -Marken dominiert wird, bieten georgische Weine eine frische, authentische Alternative. Ihr unverwechselbarer Geschmack, die altehrwürdige Tradition und die Verwendung autochthoner Rebsorten machen sie für Weinliebhaber und Sommeliers gleichermaßen interessant.

     

    Fazit: Warum sind georgische Weine so beliebt?

    Georgische Weine sind mehr als nur Getränke – sie sind ein Stück Geschichte, Kultur und Handwerkskunst. Die tiefe Verwurzelung des Weinbaus in der georgischen Kultur, die Verwendung alter Rebsorten und traditioneller Herstellungsmethoden sowie das wachsende internationale Interesse an natürlichen und biologischen Weinen tragen alle zur Popularität georgischer Weine bei.

     

    Für Weinliebhaber, die auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen und authentischen, handwerklich hergestellten Weinen sind, bieten georgische Weine eine spannende und lohnende Alternative. Ob kräftige Rotweine, erfrischende Weißweine oder die faszinierenden Orange Wines – die Vielfalt und Einzigartigkeit der georgischen Weine machen sie zu einem Muss für jeden, der die Welt des Weins erkunden möchte.

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